Ausstellungen
2023
Wo ist hier? Wann ist jetzt?
Ausstellung der Klasse Michalak im Kunstquartier Bethanien (Projektraum)
Ausstellung vom 10.3.2023 bis zum 20.03.2023
Mit Arbeiten von: Thomas Michalak (Vater – Eine Ausgrabung), Anna Homburg (Kriegszeiten), Jürgen Hurst (Dissolving Structures), Lydia Kotzan (Die Heimat wird eine andere sein), Rainer Menke (Familien-Bilder, Übermalungen, Zeichnungen, Performance), Birgit Nitsch (Der stille Raum), Karin Rasper (Echokammer), Susanne Rehm (Allzeit), Sebastian Schmidt (Wendemarken). Als Gästinnen: Andrea Brehme (Referenz), Sibille Riechardt (o.T.).
Ein Innehalten und die Bestimmung des (momentanen) Standpunktes bilden die Voraussetzung für eine klare und selbstbewusste Kommunikation in einer Zeit, in der Bilderfluten und Beliebigkeit allzu schnell herbeigeredet werden und den fruchtbaren Blick auf Ambiguität und Vielfalt verstellen.
Fotografie ist ein Medium, mit der die Gegenwart sowohl als Vergangenes als auch als Zukünftiges visuell näher bestimmt werden kann.
Die Ausstellung ist Teil des Monats-Der-Fotografie-Off. Sie wurde mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.
Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
2022
Erweiterte Fragestellung Fotografie
Photocentrum der VHS Friedrichshain-Kreuzberg, Projektklasse Klaus W. Eisenlohr – Valie Djordjević, Klaus W. Eisenlohr (Seminarleitung), Tamara Granatkina, Kordula Horn, Claus Köllner, Monika Lache, Irene Mauch, Sebastian Schmidt
Bilder von FotografInnen, in Auseinandersetzung mit einer anderen fotografischen Bildtradition.
Die Ausstellung ist Ergebnis eines einjährigen Projektkurses am Photocentrum der Gilberto-Bosques-Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg. Individuelle künstlerische Perspektiven führten zu unterschiedlichen Recherchen, in Form von Feldstudien, Bildersammlungen oder Interviews.
Die Arbeiten dieser Ausstellung nutzen unterschiedliche, oft mehrdimensionale Präsentationsformen und ziehen so die Betrachter in eine aktive Auseinandersetzung mit den jeweiligen Anliegen der FotografInnen.
Die verfolgten Themen münden in politischen, sozialen oder künstlerischen Fragestellungen: Sie spiegeln die eigene Betroffenheit in anderen Eltern wider, wenn es um die Betreuung eines behinderten Kindes geht (Sebastian Schmidt); gehen der Bedeutung und der eigenen Reaktion auf die Farbe Rot in Bildern auf den Grund (Claus Köllner); oder verfolgen die Frage nach der Bedeutung und Ästhetik von zweckgerichteten Fotos auf Smartphones (Valie Djordjevic).
Bei den verschiedenen Arbeiten geht es letztlich um unterschiedliche Auffassungen und Konstruktionen von Welt. Sie stehen im Diskurs mit biografischen, geografischen, sozialen, medialen und futuristischen Aspekten unserer Gesellschaft.
2021
Komm näher!
Ostkreuzschule für Fotografie – Seminar Ina Schoenenburg
Kostas Beis, Jule Bräu, Dominik Maringer, Frank Michel, Laura Maren Knauf, Masha Pryven, Matthias Merz, Sebastian Schmidt, Sabrina Weniger, Tine Schmidt, Ph. Rudolph
Eine Aufforderung, deren Bedeutung es in sich hat. Die in Zeiten, in der wir viel zu häufig Vertraulichkeiten meiden müssen, versöhnen, aber auch provozieren kann. Und dennoch, trotz aller Unsicherheiten, müssen wir uns begegnen, uns nacheinander sehnen, neugierig aufeinander bleiben, gemeinsam soziale Werte verhandeln und fixieren.
Die Seminarteilnehmerinnen der Ostkreuzschule für Fotografie unter der Leitung von Ina Schoenenburg 2020/21 laden dazu ein, elf fotografische Positionen zu entdecken, die von Begegnungen erzählen. Während ihrer einjährigen Projektzeit 2020/21 entstanden Arbeiten, die sich zwischen künstlerischer und dokumentarischer Fotografie bewegen und biografische sowie gesellschaftliche Themenfelder untersuchen. Dabei kamen die Seminaristinnen sich selbst und auch ihren Mitmenschen näher.
7. bis 10. Oktober 2021
Eröffnung: Do, 7. Oktober 2021, ab 19 Uhr
Öffnungszeiten: Fr, Sa, So 11 bis 20 Uhr
Wo: Kunstquartier Bethanien, Projektraum, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin (Kreuzberg)
komm-naeher-ausstellung.de
2018
»von hier aus…«
Fotoschule Berlin / Klasse Michalak
Axel Gehrke, Katja Hammerle, Anna Homburg, Jürgen Hurst, Rainer Menke, Birgit Nitsch, Karin Rasper, Sibille Riechardt, Susanne Rehm, Sebastian Schmidt, Wilhelm Schünemann, Katharina Stöcker, Edda Wilde
Historische Position: Roger Lips
Jeder Blick auf eine Zukunft braucht einen Bezug auf etwas, das ist. Ob es sich dabei um innere oder äußere Dinge handelt, ob der Bezug romantisch, analytisch, ablehnend oder utopisch ist, bleibt sekundär. Ausschlaggebend ist die Spannung zwischen dem, was ist, und dem, was werden soll. »von hier aus…« zeigt einen Moment der persönlichen Auseinandersetzung mit dem Aktuellen und eröffnet eine (fragende) Perspektive auf das, was kommt. Verschieden, wie die Fotografierenden selbst, sind die Blinkwinkel: persönlich, politisch, sozial oder auf den Wandel des Mediums selbst bezogen.
Neben neuen Arbeiten bieten im Eingangsbereich einige Arbeiten des 1993 verstorbenen Kölner Künstlers Roger Lips den Reflex auf eine noch nicht so ferne, aber doch bereits historische Position.
Die Ausstellung war Teil des EMOP Berlin —
(EUROPEAN MONTH OF PHOTOGRAPHY) 2018.
2017
»AUF SICHTWEITE«
Das Photocentrum der Gilberto-Bosques-Volkshochschule Friedrichshain-Kreuzberg steht über vier Jahrzehnte in der Tradition künstlerischer, engagierter Fotografie.
Maren Baldeweg, Klaus W. Eisenlohr, Elena Giampaoli, Kordula Horn, Winfried König, Monika Lache, Gerald Leitner, Fernanda León, Sebastian Schmidt, Annabell Sievert
In der Projektklasse von Klaus W. Eisenlohr setzten sich die Teilnehmenden über ein Jahr mit der Thematik der eigenen Sichtweise auf soziale, politische und persönliche Situationen fotografisch auseinander. Der Titel Auf Sichtweite deutet bereits an, dass es in dieser Gruppenausstellung nicht um den distanzierten Blick auf die Realität geht, sondern vielmehr um persönliche, nahe Blicke auf subjektive Wirklichkeiten. Die Arbeiten der 10 Fotografinnen und Fotografen zeigen in unterschiedlicher Art und Weise die Beziehung zwischen sich und der abgebildeten Realität.
Die Abschlussarbeiten sind in der gemeinsam gestalteten Gruppenausstellung im denkmalgeschützten Bikini-Haus zu sehen und werden in Führungen und Vorträgen diskutiert.